Das ehemalige jüdische Gebethaus 

Die Synagoge könnte ein Museum sein die nach der Zerstörung "Der Tempel" versprengten. Mehrere von ihnen gründeten hier schon im 12. Jahrhundert eine Glaubensgemeinschaft. ein Museum für die, welche johannes Corvinus auch von hier weitertreib. Es könnte eine Gedankstätte sein für jene, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit ihren Fähigkeiten, mit ihrer Arbeit zur Entwicklung der Stadt beitrugen. Für die, die das neue Gebetshaus errichteten. Es könnte die Erinnerung an die 600 Tataer Juden, die Opfer des Holocaust wurden, bewahren. Oder ein würdiges Mausoleum für die verschleppte Mutter, deren gerade geborene Zwillinge - wie unerwünschte Katzenjunge - in den Waggon geworfen wurden.
An das Schreckliche möchten wir uns nicht erinnern.
So wurde das entvölkerte Gebetshaus mit Gipskopien von ewiger Schönheit wiederbevölkert: mit Aphrodite, Hermes, Venus, Laokoon.
Wenn die ehemaligen Besitzer aus dem Jeneseits die ergriffenen Augen der vor Pallas Athene stehenden Kinder sehen würden, wahrscheinlich würden sie die neue Rolle der Synagoge akceptieren.