Der St. Iwan Berg 

Die  anspruchsvollen - und schwunghaften - barocken Bauerarbeiten der Esterhazys forderten auch Opfer. Ruinen oder nur verfallene Gebäude wurden abgerissen, um an ihrem Platz dem Zeitgeist entsprechende und den Reichtum des Gutsbesistzers darstellende Gebäude zu errichten. Die Frage ist unhistorisch, aber unausweichlich: wie wäre unsere Stadt, wenn auf dem Hauptplatz die Kirche des Hl. Blasius stehen würde? Welche Gefühle würde es bei den Tataern erwecken, wenn sie wenigstens die Ruine der ehemaligen Benediktinerklosters vorzeigen könnten, wie z.B. die Bürger von Dammarie-les-Lys die Ruinen ihrer Abtei? Wie wäre der damalige St. Iwan Berg mit seiner dreischiffigen Kirche des Hl. Johannes?
Aber seien wir nicht ungerecht: auch die Kapelle Jakab Fellners krönt würdig den Hügel. Letztendlich wurde nicht nur die Apsis der Kirche gerettet, sondern es wurden auch neue Werte geboren. Aber trotz allem steht immer und immer wieder die Frage vor uns: wie wäre die Kirmes des Hl. Johannes zwischen den alten Grundmauern?
Wie wäre die Tataer Mitsommernacht?