Das Denkmal der Opfer
des Ersten Weltkrieges
"Es
kam nicht sein, daß so viele Herzen ihr Blut umsonst vergossen haben"
- lesen wir auf dem Sockel.
Die
Muse der Dichtung hörte auf Gefühle, Hoffnung, die Geschichte
auf Realitäten.
So
viele Jahre nach Trianon müssen wir einsehen: die 202 Tataer Männer
sind sinnlos, ohne Ergebnis für sich und uns Krieg gestorben...
Die
Statue selbst ist auch nicht friedlich geboren. Als die Elemér Fülöp
im 1926 gekaufte Statue, die auf der Ausstellung der Frontkünstler
mit einem Preis ausgezeichnet wurde, aufgestellt wurde, gab es in der Schwesterstadt
Tóváros noch kein Kriegerdenkmal. Aber dem ungarischen Selbstverständnis
zufolge geht es nicht, daß der Nachbar etwas hat, wir nicht. So wurde
fünf Jahre später in Tóváros die aus zwei Personen
bestehende Schöpfung des Tata geborenen Béla Lajos aufgestellt.
In
den Sockel hieben die Tóvároser beruhigend ein: "Wir haben
all das bezahlt, das wir schuldeten..."