Die Villa Vaszary
Vieleicht
ein lustiger Wochenendausflug, vieleicht das von Károly Lyka "klein
Weimar" genannte künstlerische Leben in Tata, oder gerade eine verliebte
Nestsuche brachte János Vaszary hierher, den schon in jngen Jahren
namhaften Könstler. Zwei Jahre nach seiner Hochzeit war die vom gleichgesinnten
Architekten Ede Toroczkai Wigand in die Landschaft passende Villa vollendet,
und von da enstanden in Folge die von der Landschaft, dem Garten inspirieren
Bilder. Hierher kam er auch nach seiner Italienreise, nach seiner Spanienreise.
In Pest starb er, aber auf dem Friedhof in der Almási Straße
"wartet er auf den Tag der glücklichen Auferstehung" - wie auf dem
Grabstein zu lesen ist.
Um
1960 kam ein Nachfolger, ein sich auf ähnliche Art nach Tata hingezogen
fühlende Künstler, der alte Druckstöcke hervornahm, um neue
Drucke anzufertigen: er organisierte einen Vaszary Klub, um das Andenken
an den Künstlervorfahr zu pflegen.
Heute
bewart eine Schule, in der Schule eine Statue das Andenken des Künstler.
Dein Ruf, sein Name ist schon auferstanden.