Die Fényes-Quellen
Ende
des 20. Jahrhunderts erkannten die Menschen schon, daß die Werte
der Natur verletzlicher sind, als erbaute oder geschriebene Werte.
Das
Gebiet, auf dem sich das Freibad Fényes und der Campingplatz befindet,
war über Jahrtausende morastig. Im Sommer des Jahres 1747 legte der
große Geodät seiner Zei, Sámuel Mikoviny, auf eine Anordnung
Mária Theresias hin den Morast trocken, aber die Umgebung der Fényes-Quellen
- dank dem reichlich sprudelnden 22°C warmen Wasser - blieb auch weiterhin
in seinem ursprünglichen Zustand, bis die Quellen des nahen Kohlebergwerkes
wegen versiegten. Trotz der durch die Industrie hervorgerufenen Katastrophe
ist dieses Gebiet auch heute noch eine natürliche kostbarkeit: auf
den Wiesen zwischen den Quellen leben heute 300 Planzenarten, unter ihnen
auch Seltenheiten.
In
der Nähe der Quellen schlagen die Nomaden des 20. Jahrhunderts ihre
Zelte auf, können in den ausgebauten Becken baden, nur eines dürfen
sie sich nicht erlauben: die Natur zu zerstören.